"Graved" kommt aus dem Schwedisch und heißt "eingegraben“. Das Rezept stammt aus einer Zeit, als es noch keine Tiefkühl-möglichkeit gab. Der Fisch wurde so wie unten beschrieben behandelt und dann in die kalte Erde eingegraben.
Zutaten:
800 g rohe Lachsfilets oder große Forellenfilets mit Haut, frisch oder aufgetaut
20 g grobes Salz mit 20 g Zucker vermischt
2 Bund Dill fein gehackt
etwas Cognac
Zubereitung:
Beide Filethälften mit der Hautseite nach unten nebeneinander legen, mit Cognac bestreichen, Salz-Zuckermischung darüber streuen, dann ein Filet mit dem Dill bestreuen und das zweite Filet darauf legen.
Das Ganze in einen Tiefkühlbeutel geben und mit einem Gewicht (Stein, Konservendose, ...) beschweren, nach 24 Stunden umdrehen und nochmals 48 Stunden im Kühlschrank stehen lassen, dann einzeln einfrieren.
Nach einer Stunde Auftauzeit lässt sich der Lachs dann sehr gut mit einem scharfen Messer in feine Streifen schneiden, dazu das Messer schräg ansetzen, wie beim Carpaccio.
Dazu empfehle ich Weißbrot und einen trockenen, kräftigen Weißwein, z.B. Chardonnay.
Gutes Gelingen wünscht Franz Streit!